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Gesund gepflegt ab dem ersten ZĂ€hnchen

Wir Erwachsene drĂŒcken uns gerne mal vor dem Thema, denn wenn dann doch etwas im Argen ist, wird es beim Zahnarzt schnell mal ungemĂŒtlich. Umso wichtiger, dass wir unsere Kleinen sanft und gewissenhaft an das Thema Zahnhygiene heranfĂŒhren.

Kleiner Junge putzt sich die ZĂ€hne und betrachtet sich dabei im Spiegel

Aus der Redaktion

10.09.2024

Lesezeit 2 Minuten

Denn schon die ersten kleinen MilchzĂ€hnchen mĂŒssen durch richtige Zahnpflege vor Karies geschĂŒtzt werden. Bei den ganz Kleinen kommen zuerst Beißringmodelle und sanfte FingerbĂŒrsten zum Einsatz, die dann durch die erste richtige ZahnbĂŒrste abgelöst werden.

Putzwerkzeug

Mit der Zahnpflege sollten Eltern schon ab dem ersten ZĂ€hnchen beginnen – zunĂ€chst reicht ein WattestĂ€bchen, ein kleiner Lappen oder ein weicher Fingerling. Achtung! Um diese Zeit ist der kleine Kiefer noch eine Dauerbaustelle, also vorsichtig einmal tĂ€glich reinigen. Juckende, schmerzende Zahnleisten können bei der Gelegenheit auch massiert werden. Milchzahnkinder benötigen das richtige Equipment in Form einer alters- und gebissgerechten ZahnbĂŒrste. Um auch in die kleinsten Ecken und Winkel zu kommen, sollte es eine KurzkopfzahnbĂŒrste mit dickem, rutschfestem Griff und Kunststoffborsten sein, die an den Ecken abgerundet sind und das Zahnfleisch schonen. Die BĂŒrste an der Luft trocknen lassen, dann haben Bakterien keine Chance. KrĂŒmmen sich die Borsten zu den Seiten oder ist das gute StĂŒck lĂ€nger als acht Wochen im Gebrauch, ist es Zeit fĂŒr eine neue. Falls die BorstenkrĂŒmmung sich frĂŒh wiederholt, sollten Eltern besonderes Augenmerk auf den Anpressdruck legen. Hier gilt das Prinzip: Weniger ist mehr. Eine elektrische ZahnbĂŒrste ĂŒbernimmt selbst die Druckkontrolle und kann faulen Putzern einen echten Motivationsschub bieten, auch Kleinkinder profitieren schon davon.

Die geeignete Zahnpasta

Bei den Zahnpasten sollten Eltern zu einer speziell fĂŒr Kleinkinder geeigneten Variante mit niedrigem Fluoridgehalt greifen. Ist schon ein bleibender Zahn im Mund, sind Junior-Zahnpasten mit höherem Fluoridgehalt von 1000 bis 1500 ppm sinnvoll. Der Zahnschmelz ist bei den neuen ZĂ€hnen zunĂ€chst noch nicht vollstĂ€ndig durchgehĂ€rtet, was der Kinderzahnarzt mit einer zusĂ€tzlichen Fluoridbehandlung unterstĂŒtzen kann. Fluoridhaltige ZusatzprĂ€parate und professionelle Zahnreinigung  sind eigentlich nur fĂŒr kleine Patienten mit erhöhtem Kariesrisiko oder BrackettrĂ€ger erforderlich.

Die richtige Technik

SpĂ€testens mit zwei Jahren heißt es zweimal tĂ€glich ZĂ€hne putzen. Ab drei bekommt das Kind die ZahnbĂŒrste selbst in die Hand gedrĂŒckt. Zuerst lernt es, die KauflĂ€chen zu schrubben. Danach, mit zusammengebissenen ZĂ€hnen Kreise auf die AußenflĂ€chen zu malen, und zum Schluss, die Innenseiten auszufegen. Diese Reihenfolge immer beibehalten: KauflĂ€chen, Außenseiten, Innenseiten – KAI. Bis in die Grundschulzeit hinein sollten Mama oder Papa immer nachputzen.

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