„Hey, hey, Wickie!“ – nicht nur den angerockten „Bläck Fööss / Stowaways“-Titelsong zur kultigen Zeichentrickserie von 1974 nach den Büchern von Runer Jonsson kennen noch heute Jung und Alt. Wikingerchef Halvar, der dicke Faxe, der weise Urobe, der „entzückende“ Gorm, der schwärmerische Ulme und die Streithähne Tjure und Snorre sind durch zahllose Wiederholungen der 78 Folgen sowie durch zwei Realfilme von 2009 und 2011 ein Begriff geblieben. Hinzu kommt eine computeranimierte Trickserie von 2014, deren zwölfminütigen Episoden es, ähnlich wie auch der neuen „Biene Maja“, allerdings an Charme und Inhalt mangelt. Daran knüpft nun auch der erste „Wickie“-Kino-Animationsfilm an, der von denselben Machern realisiert wurde, wenn auch mit aufpolierter Optik. Etwas zu gedehnt erzählt er eine recht uninspirierte Geschichte, in der Halvar dem schrecklichen Sven das titelgebende Schwert abknöpft, damit versehentlich seine Frau Ylva vergoldet und gemeinsam mit seiner Crew, Neuzugang Leif, Sohnemann Wickie, dessen Freundin Ylvi und einem mysteriösen Eichhörnchen aufbricht, um sie zurückzuverwandeln.