2009 wurde mit „Minecraft“ das mit 300 Millionen Exemplaren meistverkaufte Computerspiel aller Zeiten in seiner ersten Version veröffentlicht. Die Prämisse: Die Gamer müssen eine Welt, deren Landschaften und Bewohner allesamt aus Würfeln bestehen, erkunden und mit Gebäuden versehen, aber auch Kämpfe gegen fiese Monster austragen. Dass Hollywood früher oder später auch einen Kinofilm aus der Vorlage zimmern würde, war abzusehen. Anders als der extrem erfolgreiche „Der Super Mario Bros. Film“ von 2023 kommt „Ein Minecraft Film“ allerdings überraschenderweise nicht als Animationsspektakel daher, sondern als Live-Action-Film, in dem echte Schauspieler in der fantasievoll und nah am Spiel gestalteten Welt miteinander interagieren. Die Handlung erinnert dabei sehr an die des „Jumanji“-Franchises: Vier Außenseiter landen über ein geheimnisvolles Portal in der sogenannten „Oberwelt“. Um wieder zurück nach Hause zu gelangen, müssen sie sich gegen bösartige Zombies, Schweine- und Skelettkrieger behaupten und erhalten dabei Unterstützung von einem Mann namens Steve, der seit Jahren in der Oberwelt lebt.