Als die Väter der zehnjährigen Nina und ihres besten Freundes Mehdi ihre Jobs in der nahe gelegenen Fabrik verlieren, weil diese geschlossen wird, beeinträchtigen die daraus resultierenden Geldsorgen schon bald das eigentlich sonst sehr glückliche Familienleben der beiden Kinder. Doch dann bekommen sie Gerüchte mit, die besagen, dass der Fabrikdirektor Geld unterschlagen und irgendwo versteckt haben soll. Nina und Mehdi entwerfen daraufhin einen Plan, wie sie trotz des Wachmannes und seines Hundes auf das ansonsten leerstehende Firmengelände gelangen können, wo sie das Geld vermuten. An die etwas eigenwillige Optik des französischen Animationsfilms muss man sich vielleicht erst ein wenig gewöhnen. Dann aber überzeugt das Werk als spannender Kinderkrimi auf ganzer Linie – mit einer altersgerecht fesselnden Story und gut ausgearbeiteten Charakteren. Wer übrigens wegen des Filmtitels etwas mit niedlichen Tieren erwartet, ist hier letztlich falsch: Der erwähnte Igel ist lediglich Ninas eingebildeter Freund, der ihr hilfreich im Geiste zur Seite steht, ansonsten aber keine große Rolle spielt.