1982 wächst die zwölfjährige Yuri bei ihrem Vater Maxim und ihrem Halbbruder Petra in einem Dorf auf der Insel Carpathia im Schwarzen Meer auf. Hier scheint die Zeit stillzustehen, und trotz einiger Autos und eines Supermarkts mutet die Szenerie an wie aus dem 19. Jahrhundert. Maxim und die anderen Einwohner schwören die Jüngeren darauf ein, dass sie sich nicht nur vor Bären und Wölfen hüten müssen, sondern insbesondere vor den Ochi – affenähnlichen Kreaturen, die auch Yuris Mutter auf dem Gewissen haben sollen. Beim Fallenstellen fängt Yuri eines Tages einen verletzten Baby-Ochi, der allerdings nicht gefährlich zu sein scheint. Sie entwickelt ein Verständnis für seine aus surrenden Lauten bestehende Sprache und verspricht ihm, ihn zurück zu seiner Mutter zu bringen – für beide der Beginn zur Reise ihres Lebens. Mit beseelter Story, hervorragenden Darstellern, viel Liebe zum Detail und tollen handgemachten Effekten erinnert der mit bescheidenem Budget produzierte Film ein wenig an den Klassiker „E.T. – Der Außerirdische“ und ist ein Abenteuer-Leckerbissen für die ganze Familie.