Obwohl der weitaus überwiegende Teil der sexuellen Übergriffe auf Kinder im sozialen oder familiären Umfeld des Kindes stattfindet, hält sie es für wichtig, mit den Kindern zu besprechen, wie sie sich auf dem Schulweg oder in der Freizeit ohne elterliche Aufsicht verhalten sollen. Bei Fragen ist Marion Heyers telefonisch unter +49 211 870 68 20 zu erreichen oder per Mail marion.heyers@polizei.nrw.de
Tipps für Kinder
- Geh mit Freunden oder Klassenkameraden zusammen. Gemeinsam seid ihr stark und die Wege sind sicherer.
- Wenn möglich, benutz immer die gleichen Wege. So kennst du dich gut aus und weißt, wo du im Notfall Hilfe bekommen kannst.
- Sag laut und deutlich, was du nicht willst! Hab auch den Mut, Erwachsenen zu sagen. „Lassen Sie mich in Ruhe!!!“ Siezen zeigt den Umstehenden, dass die Person für dich fremd ist.
- Tritt auf keinen Fall an Fahrzeuge heran, wenn dich jemand dazu auffordert. Fragen von Autofahrern können von Erwachsenen beantwortet werden.
- Mach auf dich aufmerksam, wenn du dich bedroht fühlst. Schrei laut und geh sofort zu anderen Personen, um dir Hilfe zu holen.
- Weglaufen ist nicht feige! Abwenden und Weggehen schafft dir Abstand.
- Wenn kein Erwachsener in der Nähe ist, sprich andere Kinder an und schrei laut um Hilfe.
- Du kannst in Notfällen jederzeit den Polizeiruf 110 anrufen. Das geht auch ohne Karte oder das Entsperren des Handys, nur der Akku muss voll genug sein.
- Wenn dir auf dem Schulweg etwas verdächtig vorkommt, erzähl es deinen Eltern und Lehrern.
- Halte dich an Absprachen mit deinen Eltern und sei möglichst pünktlich, damit deine Eltern wissen, dass sie sich auf dich verlassen können und sich keine unnötigen Sorgen machen müssen.
Ein Tipp für Eltern
Vereinbare mit anderen Eltern/Verwandten genau, wer dein Kind von der Schule oder von der Kita abholen darf. Dein Kind sollte genau wissen, dass es nur mit diesem – möglichst kleinen – Personenkreis mitgehen darf. Ohne Ausnahme!