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Jedes Kind ist musikalisch

Schon bevor Kinder reden können, singen sie in ihrer eigenen, kreativen Art und Weise vor sich hin. Noch vor dem ersten Schritt wippen und schaukeln sie zur Melodie. Denn schon die Kleinsten reagieren sensibel und emotional auf Musik. Kein Wunder, da das Gehör der erste Sinn ist, der das Kind noch im Mutterleib mit der Welt dort draußen verbindet.

Kleines Mädchen spielt Schlagzeug und singt Vater und Bruder im Hintergrund

Annika Elaine Krause

26.07.2022

Lesezeit 2 Minuten

In jedem Kind steckt musikalisches Talent – inwieweit sich dieses Potenzial entwickelt, hängt von der Förderung ab. Deshalb ist es ausschlaggebend, Kinder früh musikalisch anzuregen und damit langfristig für Musik zu begeistern. Musik gibt Kindern die Möglichkeit, verschiedene Bereiche der Entwicklung spielerisch auszubauen: denn durch die musikalische Förderung wird auch die Sprache, Motorik, Kreativität und soziale Kompetenz unterstützt. Das ungezwungene Erlernen eines Musikinstrumentes schenkt hörbare Erfolgserlebnisse und fördert somit auch das Selbstvertrauen, bringt Ehrgeiz, Konzentrationsstärke und eine sensible Wahrnehmung der eigenen Sinne mit sich.

Musikalische Erlebnisse mit den Kleinsten

Das erste Instrument eines jeden Kindes ist die eigene Stimme. Herumzuexperimentieren mit dem eigenen Klang, den eigenen Tiefen und Höhen ist der erste Schritt in die Musikalität. Gemeinsames Singen und rhythmisches Bewegen bringt die Begeisterung für Musik ganz natürlich in den Alltag des Kindes. Wer mit dem Baby auf dem Arm zu Musik durch den Raum tanzt, verbindet ein wohliges Gefühl mit dem Klang der Musik und schult zugleich das Taktgefühl des Kindes. Auch für die Kleinsten gibt es Angebote von außen für die musikalische Früherziehung: Musikschulen, Gemeindezentren und Volkshochschulen bieten „Musikgärten“ an, um gemeinsam zu singen, zu trommeln, zu tanzen und die Freude an der Musik zu feiern. Doch auch zu Hause gibt es einfache Mittel, um das natürliche Interesse an Klang und Rhythmus zu fördern: Töpfe, Schneebesen oder Fahrradklingeln sind tolle Instrumente für die Mini-Musiker. Auch eine Rassel ist schnell selbst gebastelt: einfach eine Küchenrolle mit Reis oder Linsen füllen und an den Enden mit Pappe und Kleber verschließen. Das selbst gemachte Instrument produziert nicht nur spannende Geräusche, sondern lässt sich auch noch schön verzieren und bemalen.

Ein Musikinstrument lernen

Wenn das erste spielerische Experimentieren mit Musik im Alltag des Kindes Raum einnimmt, kommt der Wunsch nach dem Erlernen eines Instrumentes oft ganz von alleine. Um herauszufinden, welches Instrument am besten passt, kann man in vielen Musikschulen verschiedene Instrumente ausprobieren. Wenn sich das Kind eigenständig für ein Instrument entschieden hat, entsteht die Motivation durch ein selbst gesetztes Ziel. Für den Anfang ist es empfehlenswert, ein Instrument zu leihen, um zu beobachten, ob es wirklich das Richtige ist. Manche Instrumente eignen sich schon für kleinere Kinder, während andere eine gewisse Größe und Kraft erfordern. Insgesamt gilt der Eintritt in die Schule als gutes Anfangsalter für den Start in den richtigen Musikunterricht, da eine gewisse Konzentrationsfähigkeit und Geduld erfordert ist. Aber auch hier gilt: Hört auf euer Kind! Wenn es schon sehr früh den Wunsch äußert, ein Instrument zu erlernen, könnt ihr es einfach mal ausprobieren lassen. Und auch wenn sich der Wunsch erst im Teeniealter durch die Begeisterung für eine Band entwickelt, ist es nicht zu spät, das musikalische Interesse zu fördern.

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