Don ist Teil eines Marionettentheater-Ensembles – und kreuzunglücklich, weil er immer nur in der Rolle des Idioten besetzt wird. Um zu zeigen, was wirklich in ihm steckt, lässt er eines Tages seine sicheren Strippen hinter sich und zieht in die große weite Welt New Yorks hinaus, um Heldentaten zu vollbringen. Dabei begegnet er der ziemlich ängstlichen rappenden Aufziehpuppe DJ Doggie Dog, die das genaue Gegenteil von Don ist. Dennoch freunden sich die beiden an und stürzen Hals über Kopf in ein Abenteuer, als zwei junge Gauner Dons alte Marionettenclique stehlen wollen. Erst vor wenigen Monaten wurde in „Das Geheimnis von La Mancha“ die Geschichte von Don Quixote neu erzählt – mit „Die Unzertrennlichen“ kommt nun schon die nächste, deutlich gelungenere Variante in die Kinos. Denn obwohl die Drehbuchautoren Joel Cohen und Alec Sokolow hier munter bei sich selbst klauen – sie schrieben einst die Vorlage zum ersten „Toy Story“-Film – macht das jüngste Werk des „Bigfoot Junior“-Co-Regisseurs Jérémie Degruson Spaß und überzeugt durch seine drolligen Charaktere und verschiedene Animationsstile.