Fürs Klettern bieten sich rund um Düsseldorf viele Möglichkeiten. Zum einen sind da die Waldseilgärten, die bei gutem Wetter beliebtes Ausflugsziel auch für Familien sind. Dabei steht nicht so sehr die Technik des Kletterns im Vordergrund als vielmehr die Überwindung eigener Ängste. Die verschiedenen Parcours, die die Besucher bewältigen können, bestehen aus einer Vielzahl von künstlichen Hindernissen aus Seilen, Netzen und Holzelementen, die in unterschiedlichen Höhen in den Bäumen installiert sind.
Den klassischen Seilgärten mit ihrer Mastbauweise liegt hingegen ein erlebnispädagogisches Konzept zugrunde, bei dem Team- und Kommunikationsfähigkeit gefördert werden sollen. Wesentlich spektakulärer geht es beim Sportklettern zu. Dieses wird sowohl im Freien als auch in der Halle betrieben. Hierbei muss eine festgelegte, zumeist steil nach oben führende Kletterroute mit hohen technischen Schwierigkeiten überwunden werden. Seil und Haken werden dabei nur zur Sicherung und nicht zur Fortbewegung benutzt. Geklettert wird in Teams zu zwei Personen, wobei eine Person vom Boden aus den Partner sichert.
Anders als beim Sportklettern wird beim Bouldern auf das Sichern durch Seil und Haken komplett verzichtet – die geringe Höhe macht es möglich. Gebouldert wird an Felsblöcken und -wänden, aber auch an künstlichen Kletterwänden in den Kletter- und Boulderhallen. Der Boulderer bewegt sich dabei in horizontaler bis diagonaler Richtung bis zu einer Höhe, von der aus ohne Verletzungsgefahr abgesprungen werden kann.