2015 eroberte Pixars „Alles steht Kopf“ die Herzen von Publikum und Kritik im Sturm und konnte neben vielen weiteren Preisen sogar den Oscar für den besten Animationsfilm gewinnen. Die Handlung um die personifizierten Emotionen Freude, Kummer, Angst, Wut und Ekel, deren Alltag im Kopf der elfjährigen Riley nach einem Umzug in die Vorstadt gehörig durcheinandergewirbelt wird, begeisterte mit viel Humor, Verstand und – wenig verwunderlich – Gefühl. In der Fortsetzung feiert Riley ihren 13. Geburtstag, steht somit am Anfang der Pubertät und besucht ganz frisch die Highschool, was die Bühne für jede Menge neuer Situationen bereitet, zumal sich zu den bekannten fünf Charakteren mit der tapsigen Zweifel, der quirligen Neid, dem schüchternen Peinlich und der lässigen Ennui plötzlich (mindestens) vier neue gesellen. In der Menschenwelt dürfte indes Rileys Freund Jordan, der am Ende des ersten Teils und im Kurzfilm „Rileys erstes Date“ zwei kurze Auftritte hatte, diesmal eine etwas größere Rolle spielen – steht er womöglich auf die coole Val, mit der auch Riley gern befreundet sein würde?