In Norwegen freut man sich darauf, das erste Weihnachtsfest nach Ende des Zweiten Weltkriegs zu begehen. Die zehnjährige Stine ist kurz vor den Feiertagen ohne Fahrschein in einem Zug unterwegs. Als sie erwischt wird, glückt ihr beim Halt in einer verschneiten Kleinstadt die Flucht. Unterschlupf findet sie im Haus von Jens Andersen, in das sie mitten in der Nacht einsteigt. Als der Schuster Stine entdeckt, erklärt sie ihm, dass sie auf ihren Vater wartet, der sie in ein paar Tagen abholen wird. Als Gegenleistung für einige Besorgungen, die sie für ihn erledigen kann, beschließt der einsiedlerische Andersen, sie solange bei sich wohnen zu lassen. Doch sowohl Stine als auch Andersen hüten ein Geheimnis. Übernatürlich wie in „Plötzlich Santa“ oder „Elise und das vergessene Weihnachtsfest“ geht es in diesem neuen norwegischen Weihnachtsfilm zwar nicht zu, magisch ist dessen Atmosphäre dank der liebevollen Ausstattung, den schrulligen Figuren und vor allem der herzerwärmenden Geschichte aber dennoch – eine gelungene Abwechslung zu den zahlreichen Trickfilmstarts in der Vorweihnachtszeit.