„Wir möchten uns allgemein mehr um Zusammenhänge bemühen und nicht aus Bequemlichkeit oder weil wir überarbeitet sind, oberflächliche, irreführende oder gar falsche Inhalte übernehmen und weitergeben.“ Zwischen dem 2. und 4. September, am 7. September und zwischen dem 9. und 11. September geht im Hinterhof an der Flurstraße 11 ein Programm mit Tanz, Musik, Performances, Ausstellungen und vielem mehr über die Bühne. Wie gewohnt sind zahlreiche Teilnehmende von Kabawil-Workshops und -Trainings beteiligt.
Die Programm-Höhepunkte
02.09., 18 Uhr: Framewalk „Oflikiti why?“
Nach zwei Jahren, in denen das Reisen wegen Corona äußerst schwierig war, erwartet man erstmals wieder Gäste vom afrikanischen Kontinent: Junge Darsteller:innen aus dem ghanaischen Accra und aus Düsseldorf präsentieren zur Festivaleröffnung unter dem Titel „Oflikiti why?“ eine Collage aus Tanz, Musik und Theater, die während des Framewalk-Workshops entstanden ist.
07.09., 17 Uhr: Palaver Baum – Flingern Walk
Der Palaver Baum ist Teil der Wanderbaumbewegung, in deren Rahmen Bäume mit Pflanzenballen in ein Gestell mit Rädern eingespannt und an diversen innenstädtischen Orten aufgestellt werden, zum Beispiel auf Parkplätzen. Die Bäume, die dafür genutzt werden, sind sogenannte Zukunftsbäume, die den neuen Bedingungen, die durch den Klimawandel entstehen, Stand halten. Der Palaver Baum ist so ein Zukunftsbaum. Er steht am 7.9. auf dem Dorfplatz der Kiefernstraße, um ihn herum findet Programm statt. Geplant ist ein Kinder-Tanz-Workshop, eine Lesung mit Jugendbuchautor Tobias Steinfeld und ein Konzert mit Hamsa el Katani. Zudem stellt die Planwerkstatt gemeinsam mit Anwohner:innen ihr Projekt K22 vor. Zum Abschluss gibt es eine Tafelrunde mit Köstlichkeiten aus aller Welt, zubereitet von den Anwohner:innen der Kiefernstraße.
09.09., ab 18 Uhr: art-rooms
Unter dem Titel „art-rooms“ steht am Freitagabend des zweiten Festival-Wochenendes eine Melange aus Kunst, Kino und Musik auf dem Programm. In der Hof-Einfahrt zeigen die Fotograf:innen Susanne Diesner und Nyani Quarmyne unter dem Titel „Hof:Leute“ Porträts von Menschen, die im Hinterhof der Flurstraße 11 arbeiten und leben. Die Band Random Dudes präsentiert ihren jangly Artrock, einen Sound, der irgendwo zwischen Indie-Rock, Bedroom-Pop, Lo-Fi und Alternative angesiedelt ist. Der Künstler Julius Metzger lädt die Besucher:innen zu einer Intervention der kulinarisch-künstlerischen Art. Seine Getränke-Kreationen können beispielsweise auf der Basis von Magnolien-Blüten entstehen. Eigens für das [wa:|wa:] erfindet er einen Drink, einen Shot und einen Snack, die allesamt verkostet werden dürfen.