Nervig ist allerdings, dass Lottas Vater und Cheyennes kleine Schwester Chanell ebenfalls mitkommen und der neue Mitschüler Rémi Lotta Avancen macht, aber irgendwie wird man sich damit schon arrangieren. Mit „Mein Lotta-Leben – Alles Bingo mit Flamingo“ wurde vor drei Jahren erstmals eine Geschichte um die Kinderbuchfigur Lotta Petermann – ersonnen von Autorin Alice Pantermüller und Zeichnerin Daniela Kohl im Stil der erfolgreichen „Gregs Tagebuch“-Reihe aus den USA – annehmbar auf die Leinwand gebracht. Dass die Titelheldin in der Fortsetzung auf Klassenfahrt geht, erinnert nun zwar stark an das nur einen Monat früher gestartete „Alfons Zitterbacke“-Sequel. Der Handlung tut die Reise im Vergleich mit dem Castingshow-Plot des Vorgängers aber sehr gut, zumal es nicht nur humorvoll zugeht und schöne Bilder von Amrum zu sehen gibt, sondern auch ein Wiedergänger in den Mauern der Jugendherberge herumzuspuken scheint.