Papiere braucht man immer, wenn man sich irgendwo anmelden oder registrieren lassen will, um zum Beispiel Rechte auf finanzielle Unterstützung oder einen Pass durchzusetzen. Das ist aber nur die eine Seite. Das Recht auf einen Namen, eine Staatsangehörigkeit und eine Identität hat viele Facetten. „Der Name schafft Identität. Was wollen die Eltern ihrem Kind mitgeben? Es ist das erste eigene, was einem gehört: Der Körper und der Name“, sagt Bettina Elbruch, Geschäftsführerin des Kinderschutzbunds Düsseldorf. Dabei geht es um die Frage der Zugehörigkeit. Zum Beispiel, wenn ein Kind in Spanien geboren wird, dann aber mit den Eltern nach Deutschland zieht. Irgendwann stellt sich die Frage, wo fühle ich mich zugehörig? „Im Kontext der Flüchtlingsdebatte bestimmt momentan leider zu oft die Geburt, wo Kinder und Jugendliche leben und bleiben dürfen“, sagt Erlbruch.
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