Zufällig wird er Zeuge, wie Wilderer die Tigermutter töten, die er in letzter Zeit so gern aus der Ferne beobachtet hat. Ihren Welpen fangen sie ein, um ihn zu verkaufen, doch Balmani gelingt es, ihn zu befreien und begibt sich mit ihm auf eine Flucht quer durchs Land zum sagenumwobenen „Tigernest“ im Himalaya-Gebirge. Dabei begegnen den beiden viele hilfsbereite Menschen, allerdings ist ihnen der Boss der Tierfänger dicht auf den Fersen. Die italienische Produktion wandelt inhaltlich auf ausgetretenen Pfaden und die Darsteller wirken sympathisch, agieren oft aber etwas hölzern. Absolut sehenswert wird der Film jedoch durch die Interaktion zwischen dem Jungen und der Raubkatze sowie durch das unverbrauchte Setting mit den atemberaubenden Landschaften Nepals und Bhutans, wo von Dschungel über Flussregionen, Stadtleben und Steppen bis zu eisigen Höhen alles dabei ist.