40 Wochen wird das Kind im Normalfall in der Gebärmutter vorbereitet auf die Welt außerhalb des Mutterleibes: vom Heranwachsen der Gliedmaßen bis hin zur vollständigen Lungenreife. Für viele Eltern, die überrascht werden mit einer frühzeitigen Geburt, sind die Sorgen während der Schwangerschaft und nach der Geburt häufig groß. Umso besser, wenn sie in der Situation ein gutes Team von geschultem Fachpersonal bei sich haben, das Kinder und ihre Eltern in dieser Situation begleitet. Im Universitätsklinikum in Düsseldorf (UKD) arbeiten viele Bereiche zusammen, um frühgeborenen Kindern und ihren Eltern den Start so leicht wie möglich zu gestalten. Kreißsaal, Wöchnerinnenstation, Kinderintensivstation, Kindersaal und Frühchen-Station arbeiten dabei Hand in Hand. Die lilafarbene Krake, die das weltweite Symbol für Frühchen ist, ist im November daher auf allen relevanten Stationen präsent. Ihre Arme erinnern an die Nabelschnur. Außerdem braucht es auch jede Menge Arme, um ein Frühchen in der Welt willkommen zu heißen. Dieser besonderen Aufgabe gedenkt das UKD mit einem großen Kinderfest am Weltfrühchentag, zu dem alle Frühchen des Vorjahres mit ihren Familien eingeladen werden. Vor Ort gibt es viele Spielmöglichkeiten für die Kleinen und zum Beispiel auch einen Zauberer und Ballonkünstler sowie die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Eltern. Auch Anne und Arne wurden von dem Team im UKD begleitet, als ihre Zwillinge geboren wurden. In der 26. Woche wurden die jungen Eltern in die Uniklinik geschickt mit der Fragestellung, ob die Kleinen geholt werden müssen. Henry, der kleinere der Zwillinge, hatte da gerade mal ein Gewicht von 480 Gramm. Am Ende ist die Familie weit gekommen, Anne wollte es gerne bis in die 30. Woche schaffen und tatsächlich wurden die Kinder in der 32. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt geholt.
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