„Wir bereiten uns in der Natur auf Weihnachten vor“, erzählt Roxanne Kortekamp, die zum Vorstand des Naturkindergartens gehört. „Wir haben schon im Herbst damit begonnen, Früchte im Wald zu sammeln und sie dann für unseren Adventskalender zu gestalten. So entstehen zum Beispiel Eichelhütchen mit Murmeln oder Kastanien, die wir bemalen. Wir lesen auch Adventsgeschichten, in denen sich die Tiere auf Weihnachten vorbereiten. Ein ganz interessanter keltischer Brauch sind die Raunächte: Dazu sammeln wir Pflanzen und Kräuter und basteln daraus Räucherbündel, damit die Kinder sie dann zu Hause in der Zeit von Weihnachten bis zum 6. Januar vorsichtig abbrennen können. Dieser Brauch soll die bösen Geister, die während dieser zwölf Tage herumschwirren, verscheuchen. Außerdem werden so alle negativen Dinge und Erlebnisse vertrieben, sodass wir sie hinter uns lassen können. So starten wir neu und vom Kummer gereinigt in das neue Jahr. Zum Weihnachtsfest selbst danken wir der Sonne, dass sie nun wiederkehrt. Schließlich ist dann der kürzeste Tag vorbei. Nun werden die Tage wieder länger, und wir bekommen neue Kraft.“
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