Klinikhebammen führen meist fest angestellt in Krankenhäusern Entbindungen durch – im sogenannten Hebammenkreißsaal sogar komplett ohne Ärztin oder Arzt, wenn es keine Komplikationen gibt.
Niedergelassene Hebammen können Vorsorge und Wochenbettbetreuung anbieten sowie, auf freiberuflicher Basis, Geburtshilfe in Kliniken, Geburtshäusern oder zu Hause.
Beleghebammen arbeiten meist selbstständig und betreuen die Schwangere 1:1 bei der Geburt – gewöhnlich in einer Vertragsklinik. Vorteil: Sie sind echte „Allrounder“ und versorgen dich vor, während und nach der Geburt. Nachteil: Sie sind rar. Für die Geburt berechnen sie eine Rufbereitschaftspauschale im höheren dreistelligen Bereich, die nicht alle Versicherungen (komplett) übernehmen.
Und dann gibt es noch Doulas. Sie sind keine Hebammen, sondern emotionale Geburtsbegleiterinnen, die sich im Kreißsaal ganz auf „ihre“ Schwangere konzentrieren und für Ruhe und Zuversicht sorgen können. Auch in der Schwangerschaft stehen sie der werdenden Mama zur Seite. Die Kosten inklusive Rufbereitschaft umfassen in der Regel einen höheren dreistelligen Betrag. Doulas in deiner Nähe findest du hier.