Sicherheit im Wasser ist nun mal das, was viele Badeunfälle verhindern kann. Das ist das erste Ziel. Wenn das Kind jetzt noch darüber hinaus Spaß am Element Wasser hat, gerne taucht und schwimmt, dann könnte es sinnvoll sein, Schwimmen als Sport zu betreiben.
Der Unterschied: Hier geht’s nicht mehr darum, drei Quietscheentchen vom Beckenrand zu fischen, sondern ums 400 Meter Einschwimmen, um Kondition und Wettkampf. Das Spielerische endet hier ein bisschen. Für den Kinderkörper ist Schwimmen, wie für uns alle ja auch, ein sinnvoller Sport, denn der komplette Körper mit all seinen Muskeln wird umfassend gefordert und gefördert. Einem Kind, das mit all seinen Knochen und Muskeln noch im Wachstum ist, tut das besonders gut!
„Ich freue mich natürlich riesig, wenn ich es geschafft habe, einem Kind die Freude am Schwimmen zu vermitteln. Ich bin auch dafür, dass der Übergang von diesem kindgerechten Lernen hin zum Vereinssport gut klappt.“, so Schwimmlehrer Heiko Maslo. In den Vereinen geht es dann noch gezielter um die Technik: Rücken- genauso wie das Brustschwimmen, das übrigens aufgrund seiner komplexen Bewegungsabläufe zu der schwierigsten Disziplin gehört. Schwimmstile wie Kraulen und Delfin werden technisch sauber trainiert, so dass dann vielleicht bald die Schwimmwettkämpfe starten können.
In manchen Schwimmkursen werden bereits Abzeichen wie Seepferdchen bis hin zum Junior-Retter abgenommen. Andere bieten das nicht an. Aber das kann ja schnell nachgeholt werden. Egal, ob Hobby oder Leistungssport: Das Kind schwimmt sicher und hat auch noch Spaß im Wasser! Panik muss es nicht mehr bekommen. Und wir auch nicht. Das ist doch letztlich das große Ziel.