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Wie politisch konsumierst du?

Viele Menschen berücksichtigen beim Einkaufen politische, ethische oder ökologische Aspekte. Doch welche Produkte boykottieren oder kaufen sie deswegen? Ein Citizen-Science-Projekt möchte diese und weitere Fragen beantworten. 

Detailansicht von einer Frau, die einen Einkaufswagen schiebt, im Hintergrund ein Supermarkt unscharf

Bettina Schipping

02.05.2024

Lesezeit <1 Minute

Immer mehr Menschen berücksichtigen beim Einkaufen, bei der Nutzung von Dienstleistungen oder auch bei der Medienrezeption politische, ethische oder ökologische Aspekte. Beispielsweise kaufen sie ökologisch hergestellte Produkte, um etwas für die Umwelt zu tun, oder sie haben die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar aufgrund dortiger Menschenrechtsverletzungen nicht verfolgt. Dadurch werden sie zu politischen Konsument:innen. Weitgehend unklar ist allerdings, auf welchen Informationsgrundlagen diese Konsumentscheidungen beruhen, wie relevant über On- und Offlinemedien erhaltene Hinweise für Konsumentscheidungen sind, was die Konsument:innen mit ihren Entscheidungen erreichen wollen und welche Produkte und Dienstleistungen besonders häufig aus politischen, ethischen oder ökologischen Gründen boykottiert oder „buykottiert“ werden.

Werde Teil des Projektes

Das Citizen-Science-Projekt Politischer Konsum im Alltag der HHU Düsseldorf möchte diese und weitere Fragen beantworten. Dafür soll gemeinsam mit politischen Konsument:innen eine Tagebuchstudie und eine bevölkerungsrepräsentative Befragung konzipiert, durchführt und analysiert werden. Ziel des Projektes ist es, vertiefte Einblicke in das alltägliche politische Konsumverhalten von Bürger:innen zu gewinnen. Während der Tagebuchstudie erhalten die Teilnehmenden über mehrere Tage hinweg eine E-Mail mit einem Link, der jeweils zu einer sehr kurzen Befragung führt. Eingerahmt wird diese Studie von etwas längeren Befragungen vor und nach der Tagebuchstudie, die voraussichtlich Anfang Juni 2024 startet. Du hast Interesse, teilzunehmen? Dann kannst du dich hier anmelden.

Porträt von Ole und Marco Dohle vom Institut für Sozialwissenschaften der HHU Düsseldorf

Projektverantwortliche

Dr. Ole Kelm und PD Dr. Marco Dohle vom Institut für Sozialwissenschaften der Heinrich Heine Universität Düsseldorf

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