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Hast du, was du brauchst?

Ganz ehrlich: Am nachhaltigsten ist es vermutlich, gar nichts zu konsumieren. Das ist aber nicht jedermanns Sache, und auch daran, was als „bewusstes“ und „minimalistisches“ Konsumverhalten gewertet wird, scheiden sich die Geister.

Illustration einer gelben Glühbirne auf türkisem Hintergrund

Juliane Faller

27.07.2022

Lesezeit 1 Minute

Fakt ist aber, dass zu viel Kram Kinder überfordert, weswegen es sich lohnt, im Kinderzimmer immer wieder mal auszumisten. Gut erhaltene Bücher, Anziehsachen, Spielzeuge und vieles mehr können zum Beispiel in Giveboxen, Bücherschränken oder im Umsonstladen abgeben werden. Kaputte oder unbrauchbare Sachen kann man versuchen zu reparieren oder auch einem neuen Zweck zuführen, anstatt sie gleich gegen etwas Neues einzutauschen. Wer selbst handwerklich eher weniger begabt ist, findet in vielen Gemeinschaftswerkstätten Hilfe, Austausch und Anleitung, um zum Beispiel kaputte Fahrräder oder Elektrogeräte selbst zu reparieren.

Spielzeug

Gutes Spielzeug leistet einen wertvollen pädagogischen Beitrag zur Entwicklung unserer Kinder. Eine nachhaltige und schadstofffreie Produktion, faire Arbeitsbedingungen und ein hoher Spielwert zeichnen nachhaltiges Spielzeug aus. Wichtig ist auch das Material: Umweltschonend sind nachwachsende Rohstoffe wie Holz. Dabei darauf achten, dass Farben und Lacke keine Schadstoffe enthalten und die Spielsachen langlebig und vielseitig sind.

Kleidung

Gerade junge Familien haben nicht immer das riesengroße Budget. Und wenn wir einmal ehrlich sind: Nachhaltige Kleidung kostet nicht wenig – was bei fairen Löhnen und nachhaltig produzierten Materialien ja auch gar nicht anders geht. Doch auch mit einem kleinen Geldbeutel ist es möglich, sich und seine Liebsten nachhaltig zu kleiden. Eine Möglichkeit besteht zum Beispiel darin, Secondhand zu kaufen. Auch Kleidertauschbörsen sind eine Möglichkeit, das Thema Nachhaltigkeit mit kleinen Mitteln in den eigenen Kleiderschrank zu bringen.

Möbel

Wie in den anderen Branchen auch, zeichnen sich nachhaltige Möbel durch hochwertige Materialien aus, die meist langlebig und stabil sind. Es werden ausschließlich natürliche Rohstoffe verwendet, die unter verantwortungsvollen Umwelt- und Sozialbedingungen gewonnen und verarbeitet wurden. Wem nachhaltige, hochwertige Möbel bei den einschlägigen Anbietern zu teuer sind, kann auch beim Einrichten auf Secondhand zurückgreifen. Ob Cash & Raus, Fairhaus oder Kaufhaus Wertvoll: An all diesen Orten kann man in Düsseldorf für kleines Geld gute Möbel finden – oder auch Möbel, die man nicht mehr braucht, statt dem Sperrmüll einem guten zweiten Zweck zuführen.

Im Mittelpunkt der Familie

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