„In den vergangenen Jahren konnte in vielen Arbeiten gezeigt werden, dass eine kontrollierte Kühlungstherapie der Kinder die Folgen wirksam verhindern oder zumindest vermindern kann. Um die Versorgung unserer kleinen Patientinnen und Patienten bei diesem seltenen Krankheitsbild zu verbessern und ihnen eine einheitliche, validierte Therapie zukommen zu lassen, sind wir jetzt Teil des Deutschen Hypothermieregisters geworden. Unter der Leitung der Bonner Universitätskinderklinik sind wir Teil einer Gemeinschaft von Kinderkliniken, die diese Patientinnen und Patienten erfassen und Behandlungs- sowie Ergebnisverläufe auswerten. Ziel ist es, von der Diagnose über die Therapie bis zur Prognose die Behandlung zu vergleichen und kontinuierlich zu verbessern. Risikofaktoren der Neugeborenen und der Mütter, aber auch wesentliche Verlaufs- und Prognoseparameter sollen so ebenfalls identifiziert werden“, erläutert Dr. Martin Berghäuser, Chefarzt der Klinik für Kinderheilkunde am Florence-Nightingale-Krankenhaus. Die Klinik ist auf die Behandlung kranker Früh- und Neugeborener spezialisiert. Im Mutter-Kind-Zentrum arbeitet sie eng mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie der Klinik für Kinderchirurgie zusammen.
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