„Ganz wichtig ist ein sanfter Start“, sagt Sabrina Fitzner, Leiterin der Seepferdchen bei Kinderhut in Düsseldorf-Heerdt. Für die Kinder, aber auch für die Eltern. „Die Einstellung der Eltern muss stimmen, denn sie übertragen ihre Emotionen wie Angst oder Unsicherheit, aber eben auch Vorfreude und Zuversicht auf das Kind.“ Kita bedeutet Loslassen und Einlassen auf neue Abläufe, auf eine neue Umgebung und auf viele neue Menschen.
Kita-Wahl
„Für den großen Schritt braucht es einen offenen Austausch und eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Einrichtung“, sagt Fitzner. Die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erzieher:innen ist ausschlaggebend für die gesamte Kita- und Kindergartenzeit. Das sollte die Grundlage für die Wahl der Einrichtung sein, unabhängig davon, welche individuellen Kriterien es für die Wahl sonst gibt. Während manchen die Betriebskita in Arbeitsplatznähe viel Sicherheit gibt, liegt anderen ein bestimmtes pädagogisches Konzept besonders am Herzen. Abgesehen von diesen Kriterien sollte immer ausschlaggebend sein, dass die Eltern ein gutes Gefühl mit den Erzieher:innen und der Einrichtung haben. „Wir laden die Eltern circa zwei bis drei Wochen vor dem Kita-Start zu einem Kennenlerngespräch ein, um alles über ihr Kind, seine Vorlieben und die Familiensituation zu erfahren“, sagt Fitzner und rät: „Bringen Sie hier alle Ihre Gedanken zum Kita-Start, auch Ihre Bedenken ein.“