Auf zum nächsten Raum, den wir ohne Schuhe betreten. Weiße Vorhänge und Wände verstrahlen eine klare Aura. Ich bewundere ein Harmonium („Aus Indien, kann man bestellen“) und Frau Albrecht nimmt Kurs auf einen gepolsterten Hocker, geht geschmeidig darauf in den Kopfstand. Bis zu zehn Minuten könne sie so verharren. Beeindruckend. „Viele Menschen haben einen Hobbyraum, ich leiste mir meinen persönlichen Yogaraum und verbringe dort täglich Zeit mit Praxis und Meditation.“ Bisher kenne ich Alexandra Albrecht nur aus Klassenräumen. Dort, gern im eleganten Kleid und auf Absatzschuhen, führte sie zu Unterrichtsbeginn Bewegungen vor, gab knappe Anleitungen, die Schülerschaft dehnte und beugte sich mit, es wurde kurz begrüßt, dann glitten die Kinder auf ihre Stühle, wirkten gelockert und startbereit. „Natürlich müssen Schüler lernen und können nicht nur rumtanzen“, schmunzelt Albrecht, als wir uns gegenübersitzen.
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