Sollte kein Fahrrad vorhanden oder das bisherige zu klein geworden sein, kann auch ein neues Fahrrad zur Verfügung gestellt werden. Vorab wurden Schulen in Quartieren mit sozialem Handlungsbedarf ausgewählt, die Eltern und Kinder über das Programm informieren.
„Mit dem ,Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen’ der Landesregierung können Bürgerinnen und Bürger, die sich aktuell in einer finanziell schwierigen Situation befinden, unterstützt werden“, sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. „Hierdurch sollen besondere soziale Härten und Ausgrenzung abgemildert werden. Ganz besonders im Blick haben wir hier auch die Kinder, die den geringsten Einfluss auf eine Situation haben, oft aber diejenigen sind, die am meisten unter finanziellen Einbußen leiden.“
Mobilitätsprogramm
Bei der Umsetzung des Programms „Fahrrad“ ist die Radstation am Hauptbahnhof Partner. Der Betrieb der Zukunftswerkstatt Düsseldorf wird mit Fachpersonal und einer mobilen Werkstatt die ausgewählten Grundschulen anfahren. „Wir freuen uns sehr auf die Aufgabe und darauf, den Stärkungspakt NRW auf diese Weise tatkräftig zu unterstützen“, sagt Christian Meuter, Betriebsleiter der Radstation am Düsseldorfer Hauptbahnhof.
„Unser Ziel ist es, dass Kinder mobil und verkehrssicher unterwegs sein können“, sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. „Außerdem sollen die Kinder ihre Fahrradprüfung in der 4. Grundschulklasse mit dem eigenen Fahrrad absolvieren und im Anschluss das Gelernte festigen können.“
Die übrigen Programme im Rahmen des Stärkungspaks laufen ebenfalls weiter: Besonders häufig wurde bisher der freie Eintritt in die Düsseldorfer Schwimmbäder und der Austausch von großen Elektrogeräten genutzt. Seniorinnen und Senioren können weiterhin in den „zentren plus“ Mittel aus dem Unterstützungsfonds erhalten.