Meist nimmt die NervositĂ€t mit der Routine ab und du lernst dich immer besser zu organisieren. Deshalb: Nur Mut, schnapp dir dein Kind und los gehtâs. Wir haben fĂŒr dich ein paar Tipps zusammengestellt.
Mit dem Kinderwagen
Frische Luft ist gut fĂŒr dich und das Baby. DrauĂen zu sein macht gute Laune. Mit dem Kinderwagen ist es kein Problem loszufahren. Das Baby sollte schön weich und bequem liegen und der Jahreszeit angepasst zugedeckt werden. Aber: bitte nicht zu warm einpacken! Besser ist grundsĂ€tzlich bei allen Unternehmungen der Zwiebellook mit Pulli und JĂ€ckchen. Ein Mobile oder anderes kleines Spielzeug macht den Gang fĂŒrs Baby interessant, wenn es mal nicht in den Himmel schaut. Im Supermarkt oder anderen GeschĂ€ften ist es manchmal gut, das Verdeck vorzuklappen, damit die vielen Lichter an der Decke und die Menschen nicht zu stressig wirken. Vorteil beim Kinderwagen: Alle möglichen Utensilien wie Windeln oder EinkĂ€ufe werden praktisch verstaut. Nachteil: Der Kinderwagen ist nun mal groĂ. Wer in einen Laden mit Treppenstufen muss, hat es schwerer.
Mit dem Tragetuch/der Babytrage
Mit einer Trage oder einem Tuch ist das Unterwegssein besonders praktisch. Die HĂ€nde sind frei, und das Baby kann sich richtig eng an Mama oder Papa kuscheln. Auch zu Hause oder im Garten ist es praktisch, die HĂ€nde frei zu haben, ohne das Baby ablegen zu mĂŒssen. Manche Mamas bekommen allerdings vom langen Tragen RĂŒckenschmerzen oder finden das Anlegen des Tuchs zu kompliziert. Ein Nachteil kann auch sein, dass sich das Baby selbst in seiner Bewegung eingeschrĂ€nkt fĂŒhlt und nichts zu spielen hat. In heiĂen Sommermonaten wiederum kann es unter der Babytrage ganz schön heiĂ werden. Eine gute Trageberatung kann bei Fragen rund um das richtige Tragesystem und die beste Tragetechnik sehr helfen.
Per ĂPNV
FĂŒr alle, die mit Bus und Bahn unterwegs sind, sind das Tragetuch oder die Babytrage sehr praktisch. Sie benötigen keinen zusĂ€tzlichen Platz fĂŒr den Kinderwagen und haben die HĂ€nde frei, um Fahrtkarten, GetrĂ€nke oder Spucktuch zu organisieren. Im ĂPNV ist es manchmal laut und eng, doch wenn das Baby eng an Mamas oder Papas Bauch liegt, fĂŒhlt es sich sicher und nicht gestresst. Mit dem Kinderwagen ist es komplizierter im Bus, aber machbar! Hinten einsteigen und Platz finden. Die meisten Menschen rĂŒcken zur Seite und werfen noch einen schnellen Blick aufs Baby. Wenn das Baby anfĂ€ngt zu schreien: nicht stressen lassen, auch wenn das schwer ist. In Bus und Bahn ist es sowieso laut.
Mit dem Auto
Nicht jedes Kind mag das Autofahren. Andere schlafen bei dem sanften Geruckel besonders gut ein. Wichtig ist eine passende und gute Babyschale; sie muss wirklich passen und darf nicht zu groĂ sein, weil sie sonst keinen Schutz bietet. Gut sind solche, die sich die Eltern dann am BĂŒgel unter den Arm klemmen können. So muss das Baby nicht herausgenommen werden, wenn es zum Beispiel schlĂ€ft. Im Laufe der Monate wird das allerdings immer schwerer. Hier ist es dann sinnvoll, wenn sich die Babyschale auch auf den Kinderwagen setzen lĂ€sst.
Mit dem Fahrrad
Wer selbst gerne mit dem Rad unterwegs ist, wird das auch seinem Kind vermitteln wollen. Dabei mĂŒssen wir aber die StraĂenverkehrsordnung beachten: Ein Fahrradkindersitz ist erst dann erlaubt, wenn das Baby eigenstĂ€ndig sitzen kann. Wer mit einem FahrradanhĂ€nger loswill, sollte zunĂ€chst ohne Kind das Radeln ĂŒben, denn das Fahrverhalten verĂ€ndert sich mit AnhĂ€nger oder Kindersitz. GrundsĂ€tzlich sollte das Kind immer einen Helm tragen. Lastenrad und FahrradanhĂ€nger können mit einer Babyschale oder Baby-HĂ€ngematte genutzt werden. So können auch schon die ganz Kleinen transportiert werden. Bei der Anschaffung sollten Eltern allerdings unbedingt auf eine gute Federung achten.
Ferientage mit Baby
Reiselustige Eltern werden mit ihrem Baby auch gerne in ferne LĂ€nder fahren oder fliegen wollen. Ab ungefĂ€hr drei Monaten, so die Empfehlung von KinderĂ€rzt:innen, kannst du mit Baby die Reise antreten. Dann ist das Kind vollkommen in der Welt angekommen. Eine Reise mit Baby muss gut geplant werden. Klima, Unterkunft und eventuell die medizinische Versorgung sollten beachtet werden. Eltern sollten genau ĂŒberlegen, welches Ziel angesteuert werden soll. Klar ist, dass die MobilitĂ€t eingeschrĂ€nkt ist. Das kann gleichzeitig ein Vorteil sein; vielleicht hast du nie langsamer und intensiver ein fremdes Land wahrgenommen. Im Gegensatz zu kleineren Kindern, die manchmal quengelig werden, haben es Eltern mit Baby eigentlich leicht: Es ist sowieso zufrieden, wenn es nah bei Mama und Papa sein kann. Dann ist eine StĂ€dtetour genauso möglich wie eine Fernreise.