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Geräusche raten

Bei Lautsalat kann es sein, dass wir hören, wie ein Tennisspiel im Wald während eines Erdbebens klingt. Denn wir müssen reihum Geräusche erkennen, die unsere Mitspielenden für uns in wenigen Sekunden machen. Problem: Die machen das alle gleichzeitig. Es braucht also gut gespitzte Ohren ...

Jürgen Karla

02.03.2023

Lesezeit 1 Minute

Bei Lautsalat hätten wir wohl gegen Lehrerinnen oder Erzieher niemals eine Chance. Gut also, dass wir hier kooperativ spielen können. Gemeinsam wollen wir Geräusche erkennen und zuordnen. Dabei sind wir reihum lauschend. Mit geschlossenen Augen oder einer Brille, die uns die Sicht verwehrt. Die anderen müssen nun Geräusche machen. Welche genau, wird zufällig zugeteilt. Herausfordernd, wenn wir selbst lauschen: Alle Geräusche werden gleichzeitig gemacht. Da muss zum Beispiel eine Mitspielerin das Geräusch eines Fitnessstudios machen, während parallel ein Mitspieler die Geräuschkulisse eines Imkers beisteuert. Da kann es schon mal ganz schön durcheinandergehen und wir müssen richtig gut die Ohren spitzen. Und das in nur wenigen Sekunden, denn die Sanduhr begrenzt die verfügbare Zeit. Das ist natürlich für eine Gaudi gut. Dennoch blamiert sich niemand beim Geräuschemachen, denn wir sind ja alle gleichzeitig mit unserem Geräusch beschäftigt.

Cover des Spiels Lautsalat

Lautsalat

von Hjalmar Hach und Lorenzo Silva, Schmidt-Spiele, für 3 – 7 Spielende, ab 8 Jahren, ca. 30 Min., ab € 22,99

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Ein paar elegante Regeln machen das Spiel herausfordernd: Je erfolgreicher wir Geräusche erkennen, desto schwieriger wird genau dieses Erkennen gemacht. Über unsere Punkteleiste, auf der wir die Anzahl richtig erkannter Geräusche markieren, werden weitere Plätze für Geräuschekarten freigespielt. So steigt die Anzahl der ausliegenden Karten, auf denen die Geräusche vorgegeben werden. Außerdem sind wir in einem Wettrennen gegen uns selbst, denn jedes falsch erkannte Geräusch lässt einen Marker auf der Fehlerleiste hochwandern. Der Punktemarker, der zuerst das Endfeld erreicht, zeigt Sieg oder Niederlage an. Oder wir lassen die Punkteleisten einfach Punkteleisten sein und spielen reihum, solange wir Lust haben. Lautsalat hätte gerne mit ein paar Geräuschkarten mehr ausgestattet werden dürfen. Aber auch so haben wir in geselliger Runde viel Freude mit dem wilden Geräusche-Raten gehabt. Wenn wir zu sechst oder siebt spielen, kommen ein paar Ergänzungsregeln dazu, daher lag für uns die gefälligste Mitspielendenzahl bei vier oder fünf. Jetzt aber ganz ruhig, ich muss dieses Geräusch erkennen. Oh, das ist ein Schnarchen. Da war der Spieleabend gestern wohl zu lang ...

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