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Jugendliche entwerfen Kurzfilme zum Kinderschutz

Was ist Gewalt und wie kann ich mich dagegen wehren? In einem fast sechsmonatigen Filmprojekt stellten sich Jugendliche gemeinsam mit InKult diesen Fragen und entwickelten in Zusammenarbeit mit dem Medienprojekt Wuppertal zwei Kurzfilme.

Juliane Faller

09.07.2024

Lesezeit 2 Minuten

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Gruppenfoto des Filmteams der Projekthelden

Hier kannst du dir den Film „Safe spaces: Gemeinsame Sache 2 – junge Menschen erklären Schutzkonzepte“ anschauen.

Schutzkonzepte sollen dazu beitragen, dass junge Menschen besser vor Gewalt geschützt werden. Damit solche Konzepte im Alltag greifen und nicht als Aktenordner im Schrank verstauben, ist es wichtig, dass sich nicht nur Fachkräfte oder ehrenamtlich Tätige Gedanken dazu machen, sondern vor allem Kinder und Jugendliche an der Entwicklung beteiligen werden. Ohne ihre Perspektive auf den Spannungsbogen von Schutz auf der einen und Empowerment und Selbstbestimmung auf der anderen Seite, lassen sich keine an ihren Bedürfnissen orientierte Konzepte verfassen.

Partizipation

Die Interkulturellen Projekthelden setzen großen Wert auf die Partizipation von Kindern und Jugendlichen. „Vor allem bei so einem wichtigen Thema dürfen die Hauptakteure auf keinem Fall fehlen“ berichtet Marianne Bouguettaya, Mitarbeiterin im InKult. Denn das Wohl der Kinder „geht uns alle an“ fügt sie hinzu. Wie aber lassen sich junge Menschen für eine Mitarbeit bei der Entwicklung von Schutzkonzepten gewinnen? Das Paritätische Jugendwerk NRW, der Fachverband des Trägers Interkulturelle Projekthelden ist dieser Frage nachgegangen und hat zwei Kurzfilme gemeinsam mit dem Jugendzentrum InKult produziert. In den Clips erklären Jugendliche nicht nur, wovor junge Menschen genau zu schützen sind, sondern vor allem auch, welche Rolle Schutzkonzepte hierbei spielen können und wie Orte der Jugendarbeit zu ihren „Safe Spaces“ werden können.

Konzept

„Ein Kinderschutzkonzept muss in der heutigen Zeit auch den Bereich Extremismus umfassen, da extremistische Einflüsse und Ideologien eine erhebliche Gefahr für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen darstellen“, so Umut Ali Öksüz, Vorsitzender der Interkulturellen Projekthelden. „Ich fand das Projekt cool! Endlich konnten wir mal darüber sprechen und es auch zeigen, wie Gewalt entsteht und was Cyber Mobbing alles kaputt machen kann“ berichtet Sara, 12 Jahre. Schutzkonzepte sollen in einem partizipativen Prozess mit Mitarbeitenden und jungen Menschen entwickelt werden, so fordert es das Landeskinderschutzgesetz NRW gemäß § 11 (1). Daher begann dieses Projekt bereits im Herbst 2023 mit den direkten Fragen an die Kinder und Jugendlichen: Was ist denn überhaupt ein Schutzkonzept? Und wieso ist das für euch relevant? Herausgekommen ist dabei ein fast sechsmonatiges Filmprojekt von und für junge Menschen. Sie haben nicht nur die Kamera geführt, die Tonangel gehalten und sind als Schauspieler aufgetreten, sondern haben insbesondere die Idee und das Konzept für die beiden Filmclips gemeinsam mit einem professionellen Team, dem Medienprojekt Wuppertal entwickelt.

Die Filme sind auf dem Youtube Kanal der Interkulturellen Projekthelden zu sehen.

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