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Drei Tipps, um Weihnachten nachhaltiger zu gestalten

Für Kinder beginnt die wohl aufregendste Zeit des Jahres: Weihnachten steht vor der Tür! Was verbirgt sich hinter dem ersten Türchen des Adventskalenders? Welche Überraschungen finden die Kinder am Nikolaustag in ihren Stiefeln und was schreiben sie auf ihre Wunschzettel? 

ein Mädchen hält eine Kerze vor sich und schaut sie an, im Hintergund weihnachtliche Lichter

Aus der Redaktion

29.11.2023

Lesezeit 2 Minuten

Die Wochen vor Weihnachten sind auch die Hochphase des Kaufens. Aber welche Auswirkungen hat unser Konsum? Die Stiftung „Kinder forschen“ hat drei Tipps, wie Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte gemeinsam mit Kindern über Wünsche und Geschenke sprechen können.

Über Nachhaltigkeit sprechen

„Im Leben von Kindern spielt Konsum eine große Rolle und das schon von Geburt an. Weihnachten, Geburtstag, Ostern – Geschenke gehören dazu“, sagt Christina Rehr, Referentin für Inhalte und Fortbildung der Stiftung „Kinder forschen“. „Konsum bietet einen alltagsnahen Anlass, um mit Kindern über Nachhaltigkeit zu sprechen und dabei auch noch kreativ zu werden. Wenn Kinder gemeinsam mit Erwachsenen ihren Lieblingsteddy oder ihr Fahrrad reparieren, wächst die Wertschätzung für den Gegenstand.“ Braucht es ein drittes Spielzeugauto? Wie viele Bauklötze sind genug? Fragen, die sich Eltern vor allem dann stellen, wenn Weihnachten oder Geburtstage vor der Tür stehen. Auf den Wunschzetteln der Kinder landen meist Geschenke zum Kaufen. Das kann ein Anlass sein, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Woher kommen die Wünsche der Kinder? Was ist das Schöne am Schenken? Und welche Alternativen gibt es zu Kaufgeschenken? Hier kommt unser Tipp Nummer Eins:

Aus Alt mach Neu

Schenken und beschenkt werden macht Freude. Muss es aber immer neu oder gekauft sein? Die Konsumpyramide zeigt, welche Alternativen es zum Neukauf von Sachen gibt. Welche Spielsachen haben die Kinder bereits, die vielleicht schon in Vergessenheit geraten sind? Wie wäre es mit einem vorweihnachtlichen Tausch-Fest in der Kita, Grundschule oder zu Hause? Würden sich die Kinder genauso über Zeitgeschenke, wie über ein neues Spielzeug freuen? Die Konsumpyramide regt dazu an, über das was wir haben, wollen und brauchen zu sprechen und gibt es als Poster zum Download.

Mit Kindern über Werbung sprechen

Besonders in der Vorweihnachtszeit lenkt Werbung unsere Aufmerksamkeit und auch die der Kinder auf sich. In dem kostenfreien Online-Kurs Werbung reflektieren gibt es viele spannende Anregungen, wie Werbung mit Kindern identifiziert und besprochen werden kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Werbe-Jagd? Wo nehmen die Kinder überall Werbung in ihrem Alltag wahr? Welche Werbebotschaften begegnen ihnen auf dem Weg in die Kita oder Grundschule?

Wo kommt unser Spielzeug her?

Natürlich lässt sich nicht alles gebraucht kaufen, reparieren oder selbst machen. Beim Neukauf von Geschenken kann man aber darauf achten, wo und mit welchen Materialien sie produziert wurden. So können auch neugekaufte Spielsachen – auch noch nach Weihnachten – ein Anlass sein, um mit Kindern über Nachhaltigkeit zu sprechen. Wie kommt das Spielzeug ins Kinderzimmer? Wo wurde es produziert und was steckt eigentlich drin? Mit den Spielkarten Weißt du, was in deinem Spielzeug steckt? startet eine gemeinsame Entdeckungsreise zu der Herkunft und Materialien der Spielsachen in Kita oder Kinderzimmer.

Im Mittelpunkt der Familie

Seit mehr als 20 Jahren informieren wir Eltern, Großeltern und alle, die mit Kindern leben oder arbeiten über Neuigkeiten aus der Region, Veranstaltungen, Themen, Tipps und Angebote. Wir entdecken die Stadt und ihre Umgebung auch immer wieder neu – das Entdeckte teilen wir gerne mit euch.

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