Vier Tage im Jahr öffnet die Klinik für Kinder und ihre kleinen Begleiter ihre Pforten auf dem Gelände der Uniklinik und der Universität Düsseldorf. Hier wird in Form einer Zeltstadt ein kleines Krankenhaus erbaut. Vom Behandlungszimmer, über den OP und die Apotheke – hier kann jedem Teddy geholfen werden. Mit einem wichtigen Unterschied: Hier sind die Stofftiere die Patient:innen und die Kinder die Begleiter:innen. So erleben die Kinder den sonst so gefürchteten Arztbesuch, ohne selbst Patient sein zu müssen. Dabei werden die Kinder aktiv in die Diagnostik, Behandlung und Therapie ihrer kleinen Freund:innen mit einbezogen.
Gesundheitsförderndes Verhalten vermitteln
Wichtig ist den Veranstaltern, dass dabei gesundheitliche Probleme der Kinder und ihres sozialen Umfeldes selbst unberührt bleiben. Ziel der Veranstaltung ist nicht nur den Kindern spielerisch die Angst vor Arzt- und Krankenhausbesuchen zu nehmen, sondern auch gesundheitsförderndes Verhalten zu vermitteln. Sei es der Umgang mit Süßigkeiten in Form von Medikamenten oder dem richtigen Zähneputzen beim Teddy-Zahnarzt.
Medizinstudierende engagieren sich als Teddy-Docs
Das Projekt von Medizinstudierenden entstand 1999 in Norwegen und fand im Jahr 2000 dann seinen Weg nach Deutschland. Es wird vor allem durch ehrenamtliche Mitarbeit getragen. Seit 2004 findet das TeddybärKrankenhaus auch in Düsseldorf statt. Seitdem konnten schon unzählige kleine und große Kuscheltiere erfolgreich behandelt werden.
Sonntags ist Familientag
Das TeddybärKrankenhaus beginnt traditionell sonntags. An diesem Tag haben alle Familien die Möglichkeit vorbeizukommen. Hierfür ist keine Anmeldung erforderlich und die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos. Montag bis Mittwoch sind für Kindergartengruppen reserviert. Den genauen Veranstaltungsort auf dem Campus findest du kurz vor der Veranstaltung auf der Website des Teddybärkrankenhauses.