Endlich wieder draußen in der Sonne spielen, ins Planschbecken hüpfen oder im Freibad herumtoben! Damit aus dem Sommerspaß kein Gesundheitsproblem wird, muss man sich vor zu viel Sonne schützen. Welches Mittel dabei die richtige Wahl ist, kann je nach Alter stark variieren.
Babys im ersten Lebensjahr
Gerade die Haut von Säuglingen und Babys ist sehr empfindlich und sollte direkter Sonneneinstahlung im Sommer so wenig wie möglich ausgesetzt sein. Der eigene UV-Schutz der Haut muss sich nämlich zunächst erst entwickeln. Deshalb suchen wir uns mit unserem Neugeborenen am besten ein schattiges Plätzchen und machen es uns dort an einem heißen Sommertag gemütlich. Wenn das Baby dann mobiler wird und auch das ein oder andere sonnige Plätzchen erkunden möchte, helfen Sonnenhüte und UV-Kleidung. Auf Sonnenschutzmittel sollte im ersten Lebensjahr noch nicht zurückgegriffen werden. Besonders wichtig ist es natürlich auch, auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme der Kleinen zu achten. So sollten gestillte Babys an heißen Tagen häufiger angelegt werden.
Kleinkinder
Werden Kinder dann älter, wird ihr Bewegungsradius größer und ihre Aufenthaltszeit in der Sonne länger. Auch das ist wichtig, denn um einem Mangel an Vitamin D vorzubeugen ist es notwendig, regelmäßig Sonneneinstrahlung über die Haut an Gesicht und Armen aufnehmen zu können. Dabei ist aber unbedingt auf das gesunde Maß zu achten: Kleinkinder über einem Jahr sollten gerade im Hochsommer hauptsächlich in schattigen Ecken spielen. Wenn es die Kinder dann doch in die Sonne treibt ist eine Sonnencreme und eine schützende Kopfbedeckung die Kopf, Ohren und Nacken bedeckt gleichermaßen wichtig. Auf einen entsprechenden Schutz sollte auch bei bedecktem Himmel geachtet werden, denn auch Wolken schützen nur beding vor der UV-Strahlung. Das Sonnenschutzmittel sollte UV-A- und UV-B-Strahlen blocken einem Lichtschutzfaktor von 30 haben. Bei einem längeren Aufenthalt in der Sonne muss unbedingt nachgecremt werden.
Schulkinder
Schulkinder können schon lernen, sich selbstständig einzucremen und sollten die Wichtigkeit des Sonnenschutzes regelmäßig vermittelt bekommen. UV-Sichere Kleidung und Kopfbedeckungen bieten eine zusätzliche Sicherheit. Es empfiehlt sich, auch ältere Kinder eine halbe Stunde vor dem Verlassen des Hauses beim eincremen zu unterstützen, damit schwer erreichbarere Stellen nicht gefährdet sind.
Und ebenso wichtig: Eltern sollten mit gutem Beispiel voran gehen und nach der ganzen Cremearbeit am Kind, nicht den eigenen Rücken vergessen!
Weitere Infos zum Sonnenschutz bei Kindern findet ihr hier.