Die Würfel werfen wir reihum, legen Sie in die Mitte und können die Würfelwerte und -farben dann auf dem eigenen Spielplan nutzen. Um beispielsweise den roten Würfel zu nutzen, stelle ich die rote Figur auf ein Feld am Anfang einer noch fertigzustellenden Trasse mit einer entsprechenden Augenzahl. Daran anschließend kann ich die anderen Würfelfarben setzen (gelb, blau, grün, weiß, schwarz). Wichtig und eine spannende Limitierung: Die Figuren dürfen nur auf Felder mit der jeweiligen Augenzahl gestellt werden. Kann ich einen Würfel einmal nicht sinnvoll nutzen, darf ich die zugehörige Figur für Minuspunkte auf die Insel stellen und mit der nächsten Würfelfarbe weiterbauen. Dadurch, dass alle Spielpläne die Würfelzahlen in unterschiedlicher Anordnung aufgedruckt haben, entwickeln sich unsere Trassen ganz unterschiedlich. Letztlich ist Powerline also ein Wettrennen um die zügige Fertigstellung der Verbindungen. Daher wäre es natürlich toll, wenn ich immer einfach alle 6 Würfel zum Bauen verwenden dürfte. Dem hat der Autor Dirk Henn jedoch einen spannenden Kniff entgegengesetzt. In den 15 Baurunden darf ich nämlich zwei, drei, vier, fünf oder sechs Würfel nur jeweils begrenzt häufig nutzen. Da möchte ich gerne schon mal vor Leid aufschreien, wenn endlich mal sechs tolle Würfel im Angebot sind, ich aber nur noch maximal vier einsetzen darf, weil ich in vorhergehenden Runden schon ausgiebig gebaut habe. Um der strategischen Würfelauslage ein taktisches Element beizugeben, gibt es Zwischenwertungen, die ganz variabel gestaltet werden können. Powerline zeigt, dass auch aus Würfeln noch frische und spannende Spiele gemacht werden können. Nach und nach entwickeln wir dabei einen Blick für gute Kombinationen, so dass die Rückseite der Spielplantableaus eine willkommene Abwechslung mit etwas höherem Schwierigkeitsgrad bieten.
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