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Rettet die Kitas in NRW

Aktionstag mit politischen Entscheidern am 15. Mai vor dem Landtag: Familienministerin Paul nimmt die Petition mit über 30 000 Unterschriften entgegen. 

Ein kleiner Junge steht vor einer verschlossenen Tür. Über dem Foto liegt ein Schriftzug auf violettem Fond: Leider zu!

Aus der Redaktion

06.05.2024

Lesezeit 1 Minute

Dass viele tausend Kita-Fachkräfte bereits seit März endlich von tariflichen Lohnsteigerungen profitieren, ist eigentlich eine gute Nachricht. Doch leider finanziert das Land NRW diese Steigerung für die Beschäftigten bei den freien Trägern aktuell noch nicht. Mehr Geld für das Personal soll es erst ab August geben. Dabei haben die meisten Kita-Betreiber im letzten Jahr bereits die ebenfalls tariflich vereinbarte Inflationsausgleichsprämie vorgestreckt und ihre Rücklagen aufgebraucht. Ein Rettungsschirm wurde zwar gespannt, jedoch ist dieser erheblich zu klein und kommt viel zu spät. Das alles bringt vor allem kleinere Kitas in Existenznot. Nun geht den ersten die Luft aus.

Immer schlechter ausfallende Bildungsstudien, steigende Geburtenzahlen und vor allem auch immer mehr reduzierte Öffnungszeiten in vielen Kitas machen deutlich: Der Personalschlüssel in Kitas muss dringend neu bewertet werden.

Stephan Osterhage-Klingler, GEW NRW

Um Insolvenzen abzuwenden und dem drohenden Qualitätsabbau entgegenzutreten, haben sich mittlerweile über 60 freie Kita-Träger gemeinsam mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) NRW im Kita-Bündnis NRW zusammengeschlossen. In ihrer Petition fordern sie eine vorgezogene Anpassung der Kita-Finanzierung und eine Regelung, dass tarifliche Erhöhungen künftig zeitnah berücksichtigt werden müssen. Über 30 000 Menschen haben diese bereits mitgezeichnet, handschriftlich und digital. Auch du kannst noch unterzeichnen!

Aktionstag am 15. Mai

All diese Stimmen nimmt Familienministerin Josefine Paul am 15. Mai 2024 um 11 Uhr vor dem Düsseldorfer Landtag entgegen. Auch die familienpolitischen Sprecherinnen und Sprecher von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sind vertreten. Kommunale Verwaltung, Kitas, Fachkräfte, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW sowie Kita-Eltern kommen ebenfalls auf der Bühne zu Wort.

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