1. Ingwer und Honig. Ob als Tee, als „Limo“, ob kalt oder warm, beide helfen bei Erkältungen, und nicht nur das. Während Ingwer eine Wirkung bei Kopfschmerzen und Erkältungsviren, ja sogar zur Schmerzlinderung nachgesagt wird, hat Honig eine entzündungshemmende Wirkung und tut dem Hals gut.
2. Dampfbäder. Heißes, nicht kochendes Wasser in einen Topf füllen, zum Beispiel Salz, Kamillenblüten oder Thymiantee dazu und mit einem Handtuch über dem Kopf für mehrere Minuten inhalieren. Löst Schleim, macht Kopf und Nase frei und kann bereits bei Kindern angewandt werden.
3. Husten? Hustensäfte wirken bei Kindern häufig nicht und sind zudem oft auch nicht nötig. Ein Tee mit Honig sorgt für eine beruhigende Wirkung. Aber auch Brustwickel aus Kartoffeln (gekochte Kartoffeln zerstampfen, in ein Leinentuch wickeln und dann mit einem Handtuch auf die Brust legen) oder Bienenwachskompressen (aus der Apotheke) können hier helfen.
4. Lüften! Kalte und feuchte Luft hilft den Schleimhäuten beim Abschwellen und befeuchtet die Nase. Besonders bei Reizhusten und Schleim. Kind ggf. dick einwickeln und für ein paar Minuten ans offene Fenster setzen.
5. Ätherische Öle (für ältere Kinder und Eltern). Thymian oder Myrte beruhigen und sind ein sanftes Hausmittel. Auch als Balsam erhältlich.
6. Bei Fieber Wadenwickel? Kann man machen, dabei allerdings darauf achten, dass hier keine Stauwärme entsteht und auch nur einsetzen, wenn Hände und Füße warm sind!
7. Bei kleinen Kindern und Babys, die noch wenig Haare haben, kann man den Kopf auch mit einem feuchten Tuch abkühlen. Die Verdunstungskälte hilft, das Fieber zu senken. Bei älteren Kindern kann auch ein feuchtes Moltontuch auf den Oberkörper gelegt werden (dabeibleiben und regelmäßig wechseln).
8. Bei Schüttelfrost die Kinder gut einpacken, bei Fieber ist eher leichte Kleidung angesagt, die die Wärme nicht staut.
9. Raus an die frische Luft! Wenn das Kind kein Fieber hat, hilft leichte Bewegung. Danach ab nach Hause und Tee trinken.
10. Kuscheln. Körperliche Nähe bringt nicht nur Geborgenheit, sondern schüttet auch Botenstoffe aus, die gesundheitsfördernd wirken können. Gilt für Kinder wie für Erwachsene!